Kunst- und Maltherapie richtet sich an Erwachsene und Kinder, die keine konventionelle Psychotherapie machen möchten oder können. Mit Hilfe dieser Methode des sich Ausdrückens in Farben und Formen sowie Bildern und Gestaltung von z. B. Kollagen können psychomotorische Störungen, Suchtverhalten, Lernprozesse oder Verhaltensmuster sichtbar werden.

Entwicklungen der Persönlichkeit und Steigerung des Selbstbewusstseins, Neuorientierung und Aktivierung des schöpferischen Potentials zum inneren Wachstum können durch diese Therapieform angestoßen und begleitet werden.

Es wird davon ausgegangen, dass in jedem Menschen die Ressourcen zu einem Heilungsprozess schon vorhanden sind.

Durch das Einwirken der Farben auf den Seelenzustand können im weiteren Verlauf auch körperliche Vorgänge beeinflusst werden wie z. B. Rücken- und Gelenkbeschwerden und Entzündungen.

Der Mensch weiß ganz intuitiv, welche Farbe er braucht und welche ihm gut tut.

Bei einem Kind zeigt das Bild seinen emotionalen Zustand. Es bringt hier Wünsche, Hoffnungen und Träume zum Ausdruck, sowie Sorgen, Verletzungen und Ängste. Kinderbilder drücken die gegenwärtige Situation aus, das gegenwärtige Erleben, was mit der Vergangenheit oder Zukunft verknüpft sein kann. Nicht das Kind malt, sondern die Gefühle lassen das Kind malen.

Das Kind erlebt im Prozess des Malens ein Loslösen von Druck und negativen Gefühlen. Dadurch schafft es sich Raum für neue Erfahrungen und Wahrnehmungen. Es kann sich von belastenden Gedanken frei machen. In dem Moment, wo der innere Gedanke, das innere Bild auf Papier sichtbar geworden ist, hat eine Veränderung begonnen. Aus dem Geistigen ist etwas in die materielle Welt entsandt worden.

Ihre Therapeutin: Gabriele Willems

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